Jena/Trier. So viel Aufwand wie nötig, so wenig Substanzverlust wie möglich: Mit dieser Zielsetzung waren die klar favorisierten Gäste zum zweiten Mal in dieser Saison nach Thüringen gereist. Denn angesichts der Aufgaben in den kommenden Wochen in der Bundesliga, dem Pokal-Final-Four und dem Europacup gilt es, mit den Kräften hauszuhalten. Bis Mitte des ersten Viertels beim Stand von 6:5 hielten die Gastgeber noch mit, dann aber zogen die Gäste das Tempo an: Zwölf Punkte in Folge zum 17:6 aus Trierer Sicht sorgten schnell für klare Verhältnisse - und beim 17:8 nach den ersten zehn Minuten waren die Weichen für den souveränen späteren Erfolg schon gestellt. Auch ohne die angeschlagene Janet McLachlan erwiesen sich die Dolphins den Gastgebern in allen Belangen überlegen und spulten ihr Pensum zum Halbzeitstand von 38:24 mit Bravour ab. Im zweiten Spielabschnitt verschaffte Spielertrainer Dirk Passiwan angesichts des deutlichen Spielstandes zugunsten seiner ersten fünf auch den Aktiven Einsatzzeiten, die ansonsten nicht so oft zum Zuge kommen. Florian Ewertz und Peter Müller fügten sich im Schlussviertel nahtlos in die gute Gesamtvorstellung der Dolphins ein. "Wir haben mit einer konzentrierten Leistung in dieser Partie nichts anbrennen lassen und sind die Aufgabe beim Tabellenletzten mit der gebotenen Ernsthaftigkeit angegangen. Allerdings hat über 40 Minuten hinweg auch nicht alles funktioniert, was wir uns vorgenommen hatten. In der Defensivarbeit müssen wir noch konzentrierter vorgehen", kommentierte Spielertrainer Dirk Passiwan den zuvor erwarteten Erfolg seiner Mannschaft beim Liga-Schlusslicht. jüb Goldmann Dolphins Trier: Marc van der Kuilen (9), Karlis Podnieks (2), Chad Jassman (8), Diana Dadzite (13), Dirk Passiwan (39), Tyler Saunders (7), Peter Müller, Florian Ewertz (1) Erfolgreichster Korbschürze der Gastgeber war Andreas Ortmann (15)