Falsche Rückgabe
BITBURG. (red) Auch die Kreisverwaltungen von Bitburg-Prüm und Cochem-Zell haben offenbar vorläufige Führerscheine an alkoholauffällige Fahrer ausgegeben, obwohl das rechtswidrig ist. Das berichtet die Süddeutschen Zeitung (Samstag-Ausgabe) unter Berufung auf das Mainzer Verkehrsministerium.
30.05.2003
, 20:22 Uhr
Das hatte diese Praxis schon beim Landkreis Kusel beanstandet. Fahrern, die mit mehr als 1,6 Promille erwischt werden, bekommen den eingezogenen Führerschein normalerweise nur nach einem medizinisch-psychologischen Gutachten zurück. Der Landkreis Kusel hatte in 65 Fällen die Papiere vorläufig auch ohne den Test zurückgegeben.