Politik gefordert

Wer ein Haus gebaut hat, kann Geschichten erzählen. Kaum ein Bau ohne Mängel und pfuschende Handwerker. Da wundert es nicht, dass vor allem bei schnell hochgezogenen Häusern geschlampt wird. Hier zählt nur der Preis, sie müssen billig und schnell fertig sein.

Und wer sich vor der Unterschrift unter den Vertrag nicht schlau gemacht hat, der kann schnell windigen Geschäftemachern, die nur den schnellen Euro machen wollen, auf den Leim gegangen sein. Die schwarzen Schafe sind sicherlich die Ausnahme, aber es gibt sie. Und sie ruinieren genau wie unzuverlässige Handwerker den Ruf der gesamten Branche. Noch immer gibt es für die privaten Häuslebauer kaum einen Schutz. Mit Vertragsabschluss haben sie sich auf Gedeih und Verderb den unseriösen Anbietern ausgeliefert, gehen die den Bach runter, schwimmt ihnen nicht selten der Bauherr hinter her. Es muss endlich verbindliche Richtlinien für Bauverträge geben, die Unternehmen müssen verpflichtet werden, Sicherheiten anzubieten, genau wie sie diese auch von ihren Kunden verlangen. Die Politik ist gefordert, sie muss endlich handeln, denn sonst gehen noch einige Privatleute baden. b.wientjes@volksfreund.de

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