Neuerdings ein Ort der Toleranz

Seit der Öffnung für Besucher am 1. Januar 2006 geht die Konversion der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang unweit von Gemünd (Kreis Euskirchen) kontinuierlich voran.

Vogelsang. (mr) Bisher haben mehr als 350 000 Besucher das Gelände besichtigt. Die Vision für das ehemals jahrzehntelang militärisch genutzte Gelände ist die Schaffung eines "Internationalen Platzes Vogelsang" (Ip) mitten im Nationalpark Eifel.

Die Dachmarke "vogelsang ip" steht für die Neuinterpretation Vogelsangs als Ort der Toleranz, des friedlichen Miteinanders und der intensiven Naturbegegnung. Der Konversionsprozess des 100 Hektar großen Geländes wird von einer Standortentwicklungsgesellschaft gesteuert.

Der Standort Vogelsang hat im vergangenen Jahrhundert gravierende Veränderungen durchlaufen: vom wiesengeprägten Eifeler Höhenrücken über die Nutzung als NS-Schulungseinrichtung bis zum internationalen Truppenübungsplatz. Die Besetzung durch die US-Armee erfolgte 1945. Ein Jahr später wurde Vogelsang Truppenübungsplatz des britischen Militärs. 1950 war die Übergabe an das belgische Militär.

Ab 1955 war das Areal Nato-Truppenübungsplatz unter belgischer Hoheit.

Am 8. Dezember 2005 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland.

(Quelle: Vogelsang ip)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort