Schmidt: Keine "Zwei-Klassen-Medizin"
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat von Ärzten eine Gleichbehandlung von Kassen- und Privatpatienten bei der Terminvergabe verlangt. Es sei nicht in Ordnung, wenn Privatversicherte eher einen Behandlungstermin bekämen, sagte sie unserer Zeitung. "Das dürfen die Ärzte nicht."
02.04.2008
, 21:35 Uhr
Berlin. (red) Wer eine Zulassung als Vertragsarzt beantrage, verpflichte sich damit, gesetzlich Versicherte genauso zu behandeln wie private. "Hier müssen die Krankenkassen die Verantwortung übernehmen", verlangte Schmidt. Eine Zwei-Klassen-Medizin gebe es in Deutschland nicht. "Wir haben vielleicht einen Zwei-Klassen-Service, aber keine Zwei-Klassen-Medizin", sagte Schmidt.