Vor 20 Jahren: Hunderte Weimarer besuchen Trier - Filmvorführung am Dienstag

Trier · Vor 20 Jahren besuchten Hunderte Weimarer Bürger die Stadt Trier nach dem Mauerfall. An diese Aktion erinnert eine Veranstaltung der Stadt Trier am kommenden Dienstag, 17. November, 18.30 Uhr, im Großen Saal der Tufa.

(red) Mit rund 40 Bussen kamen damals zur Adventszeit 1989 knapp 1500 Menschen aus Weimar zu Besuch, verteilt auf zwei Wochenende. Mit Filmbeiträgen, Interviews und Rückblenden will Trier nun an die Geschehnisse von damals erinnern. Zeitzeugen aus beiden Städten werden von den damaligen Erlebnissen berichten.

Mit dem „Abend der Erinnerung“ leistet, so Oberbürgermeister Klaus Jensen in einer Mitteilung, Trier einen lokalen Beitrag zur Würdigung der weltpolitischen Ereignisse vor zwanzig Jahren, die durch die Städtepartnerschaft mit Weimar auch an der Mosel greifbar wurden. Gäste bei der Veranstaltung sind unter anderem Triers früherer Oberbürgermeister Helmut Schröer, der verantwortliche Organisator der Aktion in Weimar, Andreas Langer sowie Menschen, die durch die Aktion zusammen fanden und noch heute Kontakte pflegen.

Filmausschnitte aus einer Dokumentation des Offenen Kanals lassen die lange Reise und den Trier-Aufenthalt der über 600 Weimarer wenige Tage nach dem unerwarteten Fall der Mauer noch einmal lebendig werden. Die ungekürzte Version des Films sendet der OK 54 am 18./19. und 21. November jeweils um 21 Uhr. Der „Abend der Erinnerung“ wird von zwei Cellisten der Weimarer Staatskapelle musikalisch umrahmt. Der Eintritt ist frei.

Zeitzeugen: Welche Erinnerungen haben Sie an den Besuch? Schreiben Sie uns hier auf volksfreund.de oder per Mail an echo@volksfreund.de. Die Beiträge werden im Zeitzeugen-Portal von volksfreund.de veröffentlicht.

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