Wild gewordene Kuh verletzt fünf Menschen beim Einfangen

Waiblingen · Mit acht Streifenwagen, einem Motorrad und einem Hubschrauber hat die Polizei in Baden-Württemberg eine ausgebüxte Kuh verfolgt. Bei ihrer Flucht über die Felder von Waiblingen nach Korb in der Region Stuttgart trampelte sie am Samstag fünf Menschen nieder.

Verletzt wurden ein Bauarbeiter, zwei Polizeibeamte und zwei Anwohner. Alle wurden leicht verletzt. „Wenn sich jemand genähert hat, dann ist sie auf die Person losgegangen“, berichtete ein Polizeisprecher in Aalen. Zunächst hatte das Tier in Waiblingen friedlich gegrast, dann rannte es plötzlich davon. Der Besitzer verfolgte die Kuh noch zu Fuß, konnte sie aber nicht einfangen. „Sie hat eine Strecke von sieben oder acht Kilometern hinter sich gebracht“, sagte der Beamte. „Sie war bis zum Schluss nicht unter Kontrolle zu bringen.“ Schließlich wurde das Rind von einem Tierarzt mit einem Gewehr betäubt, auf Anweisung des Besitzers tötete ein Metzger die Kuh im Anschluss.Seine Schutzweste hat einen Polizisten vor schlimmeren Verletzungen durch die wild gewordene Kuh bewahrt. „Die Kuh stand drei Meter vor mir, rannte plötzlich auf mich los und nahm mich auf die Hörner“, sagte der 51-Jährige am Sonntag.

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