Ein Stück Lebensqualität gewinnen

Trier · "Meine Hilfe zählt" unterstützt den Einsatz für die Jugend im Sport, bei der Weiterbildung sowie in sozialen und psychischen Ausnahmesituationen.

Trier Die Spendenbereitschaft war in den vergangenen Wochen erneut besonders hoch. So ebbt die Unterstützung für Familie Gores aus Gusterath nicht ab. Vor Weihnachten hatten Leserinnen und Leser bereits über 25 000 Euro gegeben, um dem schwerstbehinderten Alexander und seiner alleinerziehenden Mutter Manuela Gores den behindertengerechten Umbau ihres Badezimmers zu ermöglichen. Inzwischen sind noch einmal 3695 Euro dazugekommen, unter der Projektnummer 50333 kann weiter gespendet werden.
Seit einer eigenen Erkrankung ist Manuela Gores körperlich nicht mehr in der Lage, ihren Sohn ins Badezimmer zu tragen. Bislang gab es aber keine Zugangsmöglichkeit für den Rollstuhl, auf den der zu 100 Prozent behinderte Alexander angewiesen ist. Der nun in Angriff genommene Badezimmerumbau stellt also für die Familie eine spürbare Erleichterung dar, die aus eigener Kraft nicht zu finanzieren gewesen wäre. Noch im Laufe dieses Frühjahrs wird das neue Bad laut derzeitiger Planung nutzbar sein.
Auch die Arbeit des Vereins Auryn Trier hat Unterstützung durch "Meine Hilfe zählt" erhalten: Die zum Projektabschluss notwendigen 390 Euro wurden in den vergangenen beiden Wochen gespendet.
Mit den nun insgesamt 3120 Euro möchte der Verein die Arbeit seines Schatzmeisters und der pädagogischen Fachkräfte fördern, die sich in der Gruppenarbeit mit Kindern psychisch erkrankter Eltern engagieren. Die beiden Übungsleiterinnen erhalten für ihre anspruchsvolle Arbeit eine monatliche, steuerbefreite Pauschale von je 200 Euro.
Das Projekt "Sport für Flüchtlingskinder" geht ins dritte Jahr. Zur Erleichterung der Integration und des Erlernens der deutschen Sprache war es am 19. Februar 2015 ins Leben gerufen worden. Das "Haus der Gesundheit" arbeitet dabei mit der Landesaufnahmestelle (Afa), dem Sportverein FSV Trier-Tarforst, der Krankenkasse AOK Trier und der Arena Trier zusammen. Bestärkt durch die bisherigen Erfolge will man 2017 weitermachen und hofft erneut auf Schützenhilfe durch die TV-Aktion.
Zweimal in der Woche werden zwischen 40 und 50 Flüchtlingskinder betreut. In der Sporthalle können sie ihrem Bedürfnis nach Bewegung und Toben nachgehen. Bei den pädagogisch begleiteten Spielen wird gleichzeitig noch Sprache trainiert.
Die ersten 350 Euro an Spenden sind bereits eingegangen. "Wir werden damit weitere Spielgeräte anschaffen oder Sportlehrer bezahlen", kündigen die Projektverantwortlichen an und danken für die Unterstützung. Auch plant man, einen "Street-Soccer-Court" zum Fußballspielen auf dem Gelände der Afa einzurichten. Unter der Nummer 32005 kann dem Projekt finanziell unter die Arme gegriffen werden.
Jugendliche lernen Leben retten - so lautet das Ziel einer Initiative der Ortsgruppe Gillenfeld der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG). Das Ausbildungsprojekt begann 2011, damals sollte einem akuten Mangel an Rettungsschwimmern im Naturfreibad Gillenfeld entgegengewirkt werden. Seitdem hat bereits eine Vielzahl von Jugendlichen bei der DLRG trainiert. Nun will man die Lehrgänge dauerhaft einrichten und hofft auf finanzielle Rückendeckung.
Die ersten 1760 Euro sind bereits eingegangen, insbesondere zugunsten von Einsatzkleidung für die Rettungsschwimmer. Das gesamte Vorhaben ist mit 12 200 Euro angesetzt - Spenden unter Projektnummer 38445 sind also weiterhin willkommen.SO SPENDE ICH

Extra

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