(sts/red) Der 67-jährige Mann war hinter dem Steuer seines Lexus eingeklemmt und musste mit der Rettungsschere freigeschnitten werden. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Bei dem Toten handelt es sich nach Angaben der Mayener Polizei um den japanischen Chef-Testfahrer von Toyota.

Wie die Polizei berichtete, war der Lexus-Fahrer auf der L 94 in einer langgezogenen Linkskurve aus ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahn geraten und dort frontal mit einem entgegenkommenden BMW zusammengestoßen. Die Fahrzeuginsassen des BMW wurden schwer verletzt. Der 34-jährige Beifahrer musste per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden - es besteht Lebensgefahr.

Der 33-jährige Fahrer dieses PKW wurde in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Bei allen Unfallbeteiligten handelt es sich um Testfahrer von Teams, die auf dem Nürburgring beheimatet sind. Der genaue Unfallhergang und der Grund für den Zusammenstoß wird von der Polizei ermittelt.

Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter an den Unfallort geschickt. Bei dem von dem Japaner gefahrenen PKW handelte es sich um einen sogenannten „Rohling“ im Wert von geschätzten 1,5 Millionen Euro.Bei dem Test-BMW handelte es sich um ein Serienfahrzeug. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die L 94 musste bis ca. 15 Uhr voll gesperrt werden.
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