ANZEIGE

Herzliche Weihnachtsgrüße aus der Region Der Stern von Bethlehem – Mehr als ein Symbol?

Weihnachtsgrüße aus der VG Traben-Trarbach

Die große Schwierigkeit beim „Stern von Bethlehem“ ist, dass wir das genaue Datum der Geburt von Jesus nicht kennen. Dann könnte man heute mit modernen Computerprogrammen einfach ausrechnen, wie der Sternenhimmel über Bethlehem zu dieser Zeit ausgesehen hat. Für das Jahr sieben vor Christus haben die Wissenschaftler in ihren Berechnungen tatsächlich eine spannende Beobachtung gemacht: Die Planeten Jupiter und Saturn, die ja – von der Erde aus betrachtet – auf ihren Bahnen vor- und zurücklaufen, begegnen sich in diesem Jahr dreimal – im Abstand von Monaten. Die drei „Weisen aus dem Morgenland“ hätten also genügend Zeit gehabt, um nach Israel zu reisen und dort nach dem „neuen Stern“ zu suchen.     

Weihnachtsgrüße aus der VG Traben-Trarbach

Ist der Stern, der mit der Geburt Jesu verbunden, nur ein Symbol? Hat er möglicherweise gar nicht existiert? Theologen und Naturwissenschaftler verneinen die Fragen. Sie halten den Stern für ein ganz reales Himmelsphänomen.

Der Bibel zufolge sahen die drei Weisen aus dem Morgenland einen Stern aufgehen und folgten ihm. So fanden sie den Stall in Bethlehem mit dem Jesuskind in der Krippe. Was das Dreiergespann wirklich am Himmel gesehen haben könnte, beschäftigt Forscher schon seit Jahrhunderten.
   

Der Stern von Bethlehem – Mehr als ein Symbol?-2
Christin Philippi, 8 Jahre, Farschweiler
Der Stern von Bethlehem – Mehr als ein Symbol?-3
Lotta Metzen, 5 Jahre, Orenhofen

Spekulationen über den Stern von Bethlehem

Noch immer sei unsicher, ob es den Weihnachtsstern überhaupt gegeben habe oder ob er nicht einfach nur allgemein für ein gutes Omen stehen würde, erklärt Carolin Liefke vom Haus der Astronomie Heidelberg. Seit dem Spätmittelalter wird der Weihnachtsstern zwar mit einem Schweif dargestellt, aber dass er tatsächlich ein Komet gewesen ist, sei äußerst unwahrscheinlich. Kometen hätten früher eher als Unglücksbringer gegolten. Zur Weihnachtsgeschichte mit der Freude über die Geburt Jesu passe das nicht.

Hinzu kommt: Schon vor zwei Jahrtausenden notierten etwa in China Astronomen große Himmelsereignisse. Ein auffälliger Komet mit einem hellen Schweif wäre ihnen vermutlich nicht entgangen.

Dasselbe spricht Liefke zufolge auch gegen die Idee, es könne eine Supernova gegeben haben, eine auch auf der Erde zu sehende Sternexplosion. Derzeit geht die Forschung davon aus, dass der Stern von Bethlehem in Wirklichkeit eine besonders enge Begegnung von zwei Planeten war. Jupiter und Saturn bewegten sich im Jahr 7 v. Chr. gemeinsam in Schleifen am Himmel, tanzten also sozusagen umeinander. Außerdem haben die beiden Planeten symbolische Bedeutung: Jupiter galt als Königsplanet, Saturn als Planet des Volkes Israel. Nur: Sicher sind sich Forscher auch dabei nicht – der Stern von Bethlehem, auch Dreikönigsstern oder Stern der Weisen genannt, bleibt also ein Rätsel.

A Tännchen please!

Der Stern von Bethlehem – Mehr als ein Symbol?-4

In diesem Jahr der gleiche Traum,
wie jedes Jahr: Der Weihnachtsbaum
soll wunderschön gewachsen sein,
doch nicht zu groß und nicht zu klein
und seine Spitze nicht so kahl.
Wo find’ ich den, verflixt noch mal?
Den idealen Baum bestücken
nur dichte Äste, keine Lücken.
Wenn er schon nadelt, fänd’ ich’s fifies.
Ich sage nur: A Tännchen please!

In diesem Jahr der gleiche Traum
wie jedes Jahr: Der Weihnachtsbaum
soll möglichst frisch geschlagen sein.
Man trinkt beim Pflücken heißen Wein.
Ein Schlückchen vorher, das tut gut.
Mein Mann greift sich mit frischen Mut
die Säge und ich komm’ nicht nach.
Ich bremse ihn: Gemach, gemach!
Wenn er schon lossägt, fänd’ ich’s mies.
Wir möchten doch a Tännchen, please.

In diesem Jahr der gleiche Traum,
wie jedes Jahr: „Der Weihnachtsbaum
soll möglichst schnell zu Hause sein,
meint jetzt mein Mann, das wäre fein.“
Ich bremse ihn, nehm’ einen Schluck,
mein Mann ein Gläschen und ruck zuck
trifft bald die Wahl der rote Wein.
Sollt auch im Sinn des Händlers sein.
Wir freuen uns, wir sägen dies!
Jetzt geht es los: Attention please!

Ist auch der Baum schräg, krumm und kahl,
ist er doch schön, nun schon egal.
Auch dieser kann uns jetzt entzücken.
Man muss ihn halt nur anders schmücken,
das Kahle in die Ecke rücken,
den großen Ast nach unten drücken.
Viel größer wirkt er auf dem Hocker.
Schief ist modern, sieh das mal locker!

Schief ist modern, sieh das mal locker!
Nun frohe Weihnacht, lächle – Cheeese.
Oh wie so schön: A Tännchen, please!

Greta Hennen, Lampaden

Mehr zum Thema