Fachkräfte gesucht: HANDWERK Keine Zukunft ohne Handwerk

Meister mit 21, Studium und dann Chef mit Mitte 20? Das geht. Gerade in kleineren Unternehmen mit flachen Hierarchien ist das keine Seltenheit.

Für rund 200.000 Betriebe werden in den nächsten zehn Jahren Nachfolger gesucht. Beste Chancen für junge Talente, schnell in Führungspositionen zu kommen. Die Welt steht vor großen Herausforderungen. Um diese zu meistern, braucht es das Handwerk.

Es treibt Digitalisierung und Vernetzung voran, leistet einen immensen Beitrag zur Gesundheitsversorgung der alternden Gesellschaft, bringt Elektromobilität mit auf den Weg und modernisiert die Infrastruktur für die Energiewende. Klimaschutz ist integraler Bestandteil, denn Handwerkerinnen und Handwerker arbeiten ganz automatisch nachhaltig; sie reparieren und restaurieren, sie erschaffen und bewahren, setzen Materialien sparsam ein und schonen so Ressourcen.

Nachhaltigkeit bedeutet im Handwerk aber auch: Betriebe werden generationsübergreifend auf lange Sicht geführt, wertvolles Wissen und exzellente Fertigkeiten werden weitergegeben und neue Fachkräfte werden entwickelt. Wer im Handwerk arbeitet, ermöglicht der Welt ein lebenswertes Morgen.

Und sich selbst hervorragende berufliche Zukunftsaussichten. Komplexe Technik und Digitalisierung machen natürlich vor dem Handwerk nicht halt. 3-D-Drucker, Drohnen, Robotik oder Tracking-Systeme gehören heute längst dazu.

Nicht selten ist es das Handwerk selbst, das neue Technologien, Verfahren und Materialien anstößt, entwickelt, erprobt und als zukunftsweisende Innovationen zur Marktreife bringt.

Bei allem Fortschritt verlieren die traditionellen Methoden trotzdem nicht an Bedeutung. Die klassische Handwerkskunst bleibt im Trend und erfährt sogar regelmäßig Aufschwung: gerade dort, wo Unikat-Charakter und menschessenziell liche Fertigkeiten sind.

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