Wem in der Vulkaneifel buchstäblich der Durchblick fehlt, der braucht viel Geduld und Glück, um ärztliche Hilfe zu finden. Das erfuhr auch Johannes Gruß aus Gerolstein-Oos. Er nahm eine Odyssee zum Anlass eines offenen Briefes an Gerolsteins VG-Bürgermeister Hans Peter Böffgen, Stadtbürgermeister Uwe Schneider, Landrätin Julia Gieseking, MdL Gordon Schnieder sowie die Kassenärztliche Vereinigung (KV). Der Hintergrund: Das einstige augenärztliche medizinische Versorgungszentrum in Gerolstein existiert quasi nicht mehr, die Praxis von Natalia Handjieva im Augenärzte-Verbund mit der Klinik auf dem Trierer Petrisberg schließt Ende Juli und nimmt bereits seit geraumer Zeit keine Neupatienten mehr auf. „Wir wissen selbst noch nicht, wie es weitergeht“, heißt es in der Praxis auf Anfrage des TV.