Altägyptologin aus der Region kommt ins Fernsehen Wo Streitwagen Liebende zusammenbringen

Seit ihrer Kindheit hat sich Heidi Köpp-Junk dem alten Ägypten verschrieben – und viel Spannendes entdeckt. Das „Terra X“ - Team hat bei ihr gedreht.

 Ägyptologin mit musikalischem Talent: Heidi Köpp-Junk spielt altägyptische Instrumente und singt dazu Lieder aus lange vergangenen Zeiten.

Ägyptologin mit musikalischem Talent: Heidi Köpp-Junk spielt altägyptische Instrumente und singt dazu Lieder aus lange vergangenen Zeiten.

Foto: privat

Als Queen und Fleetwood Mac in aller Munde waren, pinnte sich Heidi Köpp-Junk Fotos des altägyptischen Königs Tutanchamun an die Wände ihres Jugendzimmers in einem Dorf nahe Hannover. Während sie in den 1980er Jahren durch die meistbesuchte Kunstausstellung der deutschen Geschichte rund um den altägyptischen Pharao geschlendert war, wusste sie: „Das ist meins.“ Bis heute folgt sie ihrem Bauchgefühl von damals. Nach dem Abitur hat sie Ägyptologie in Göttingen studiert, sie hat Altägyptisch gelernt, um Hieroglyphen zu entschlüsseln, und wo man nach alten Schätzen gräbt. In der Region Trier und weltweit ist sie dafür bekannt, dass sie Liebesgedichte und -lieder aus dem pharaonischen Ägypten übersetzt, rezitiert und singt, sowie altägyptische Originale. „Es ist kein Übersetzen wie man es vom Englischen ins Deutsche kennt“, erklärt die promovierte Wissenschaftlerin. Es erfordere einen Schritt mehr. Hieroglyphen würden erst in die Umschrift transkribiert, also umgesetzt, dann übersetzt.