Kirche Kirchengemeinde Bleialf muss Teil der Kosten für die Rettung des maroden Dachstuhls selbst aufbringen

Bleialf · Die Kirchengemeinde muss einen Teil der Kosten für die Rettung des maroden Dachstuhls des Bleialfer Gotteshauses selbst aufbringen. Doch in Zeiten der Pandemie ist das Sammeln von Spenden eine zähe Angelegenheit.

  Vor der Erstellung des Sanierungskonzepts für den Schneifeldom mussten aufwändige Gutachten an der Gewölbedecke den Stand der Schäden klären. Das Dach der Pfarrkirche soll im kommenden Jahr mithilfe einer Stahlkonstruktion stabilisiert werden, die Kosten dafür und für weitere dringende Ausbesserungsarbeiten liegen bei 1,3 Millionen Euro.

Vor der Erstellung des Sanierungskonzepts für den Schneifeldom mussten aufwändige Gutachten an der Gewölbedecke den Stand der Schäden klären. Das Dach der Pfarrkirche soll im kommenden Jahr mithilfe einer Stahlkonstruktion stabilisiert werden, die Kosten dafür und für weitere dringende Ausbesserungsarbeiten liegen bei 1,3 Millionen Euro.

Foto: Willi Leinen

Von außen betrachtet, bietet die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt das Bild eines soliden Bauwerks, dessen Ursprünge im späten 14. Jahrhundert liegen. Doch der neuere und größere Teil des Gotteshauses liegt brach. Weil dort die Deckenkonstruktion einsturzgefährdet ist, darf die 1925 angebaute dreischiffige Basilika nicht genutzt werden (der TV berichtete; siehe Info). Im September 2019 hatte der mit der Sanierung beauftragte Architekt Peter Berdi das Konzept vorgestellt, mit dem es gelingen soll, das Gestühl mithilfe von Stahlträgern zu entlasten, ohne dabei die Kirchendecke zu beschädigen. Die voraussichtlichen Kosten betrugen zu diesem Zeitpunkt rund 1,1 Millionen Euro.