Umgestaltung der Bitburger Innenstadt Erst ging es um Park-, jetzt geht es im Sitzplätze

BITBURG · Die Umgestaltung des Areals Am Markt in der Bitburger Innenstadt ist im Bereich des neuen jüdischen Denkmals soweit abgeschlossen. Ein wesentliches Detail  wurde bislang  nicht umgesetzt – und wird es wahrscheinlich auch nicht.

 Die Bank neben der Gedenkstele ist nur provisorisch aufgestellt. Die geplante Sitzgelegenheit aus Naturstein  wird nicht realisiert, da  sie das Denkmal in den Hintergrund drängen würde.

Die Bank neben der Gedenkstele ist nur provisorisch aufgestellt. Die geplante Sitzgelegenheit aus Naturstein  wird nicht realisiert, da  sie das Denkmal in den Hintergrund drängen würde.

Foto: Tv/Maria Adrian

Es spricht nichts dagegen, eine Situation neu zu bewerten, zwischenzeitlich gewonnene Erkenntnisse zu reflektieren, um dann gegebenenfalls zu einer völlig neuen Einschätzung der Situation zu kommen. Verantwortungsvolle Politiker und Entscheidungsträger machen das, Wissenschaftler sowieso und das für die Gestaltung der öffentlichen Plätze in der Bitburger Innenstadt zuständige Planungsbüro Greenbox offensichtlich auch. „Grundsätzlich begrüßen wir einen breiten Diskurs zu wesentlichen Anpassungen von Entwurfsgedanken. Auch hausintern haben wir diese Nachjustierung intensiv reflektiert“, wird dazu in der Sitzungsvorlage der jüngsten Stadtratssitzung die Aussage des Planungsbüros zitiert. Das, worum es dabei geht, ist die Gestaltung des Platzes Am Markt. Das 2600 Quadratmeter große Areal im Westen der Bitburger Innenstadt ist in zwei Abschnitte eingeteilt: in den Bereich „Verkehrsraum Am Markt“ und den Bereich „Denkmal am Markt“.