Der Thriller-Meister aus Tawern Wenn Menschen Angst bekommen, hat Arno Strobel ganze Arbeit geleistet

Tawern · 30 Bücher, über drei Millionen Gesamtauflage: Zu Besuch bei dem erfolgreichen Thrillerautor in Tawern. Dabei verrät er, dass die Verfilmung eines seiner Bücher geplant ist.

 „Es gibt Szenen, die schreibe ich grundsätzlich nachts, wenn alles ruhig ist, wenn alles schläft,“ sagt Arno Strobel – hier mit Hund James in seinem Garten.

„Es gibt Szenen, die schreibe ich grundsätzlich nachts, wenn alles ruhig ist, wenn alles schläft,“ sagt Arno Strobel – hier mit Hund James in seinem Garten.

Foto: Kerstin Rech

Im beschaulichen Tawern, zwischen Saarburg und Trier, lebt ein Mann, der sich die blutrünstigsten Geschichten ausdenkt. Als Grenzerfahrung bezeichnet Arno Strobel das Hineindenken in entsprechende Handlungsmuster. Seine Geschichten sind in der Grauzone des gerade noch Erträglichen angesiedelt. Das gefällt seinen Lesern. Und sie folgen ihm, Zeile für Zeile, Seite für Seite, in die finsteren Ecken und erschreckenden Abgründe der menschlichen Psyche. Es kommt nicht von ungefähr, dass man ihm jüngst für „Sharing“, in dem eine Frau im Darknet öffentlich misshandelt wird, die „Mimi“, den Krimipublikumspreis des Buchhandels, verliehen hat.