Zu viele Wildschweine, die Schäden verursachen 50 Jäger am Samstag an der Obermosel im Einsatz

Nittel/Tawern/Wellen/Saarburg · Zwischen Wellen, Tawern und Nittel wird es am Samstag laut. Dort gehen 50 Teilnehmer auf Wildschwein-Jagd. Mit solchen Aktionen sollen Wald und Landwirtschaft vor Schäden bewahrt werden. Das Fleisch der getöteten Tiere ist jedoch nicht so leicht verwertbar.

 Wildschweine leben gefährlich. Vor allem an diesem Wochenende rund um Wellen und Tawern. Denn dort wird eine Treibjagd veranstaltet. 

Wildschweine leben gefährlich. Vor allem an diesem Wochenende rund um Wellen und Tawern. Denn dort wird eine Treibjagd veranstaltet. 

Foto: picture alliance/dpa/Lino Mirgeler

Wildschweine sind eine Plage für die Landwirtschaft – und für manchen Gartenfreund. Das sogenannte Schwarzwild findet dank des Klimawandels und einer Landschaft, die mit verwilderten Weinbergen, Hecken und unzugänglichen Gebüschen perfekte Verstecke bietet, beste Bedingungen vor. Die Folge: Die Population wächst – auch, weil die Wildschweine keine natürlichen Feinde haben. Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg, der Kreisjagdmeister, die Landwirte – sie alle fordern, dass es den Wildschweinen an den Kragen geht.