Kultur Familientheater in Trier: Zwei wie Hund und Katz?

Trier · Im kleinen Saal der Tufa laufen die Proben für das diesjährige Weihnachtsmärchen „Maunz’ und Wuffs guter Tag“ von Timo Parvela.

 Das Team um "Maunz' und Wuffs guter Tag": v. l.:  Lara Schitto und Friederike Majerczyk (vorne), Monika Dießner, Florian Burg, Claudia Cartellieri, Clara Stett

Das Team um "Maunz' und Wuffs guter Tag": v. l.: Lara Schitto und Friederike Majerczyk (vorne), Monika Dießner, Florian Burg, Claudia Cartellieri, Clara Stett

Foto: Pütz Karin

Wer die Familientheaterstücke des Trierer Regisseurs Florian Burg kennt, weiß, dass er kein Freund von opulenten Kostümen, lautstarken Massenszenen und schrillen Bühnenbildern ist. Und auch in diesem Jahr ist auf der Bühne weniger mal wieder mehr. Das Stück „Maunz’ und Wuffs guter Tag“ ist aus der Feder von Timo Parvela, der als einer der erfolgreichsten finnischen Kinderbuch-Autoren gilt. Auch in Deutschland ist er vor allem bekannt durch die Kinderbuchreihe „Ella“. Schon vor einigen Jahren sei Florian Burg auf das Stück gestoßen, es habe ihn aber nicht gleich angesprochen. Denn „die Situation, nicht unter Leute zu kommen, kannte ich bis dahin nicht“, sagt er lachend. Es handelt von einem Hund und einer Katze, die in einer Wohngemeinschaft leben und an einem verregneten Tag nicht vor die Tür können. Die beiden haben sehr unterschiedliche Charaktere und müssen sich in ihrer Zwangsgemeinschaft mit ihren Marotten und Eigenarten aushalten und sich irgendwie beschäftigen. Nun, nach einer Zeit, in der es in unseren Haushalten dank Quarantäne und Lockdown genau zu diesen Situationen kam, hat Florian Burg das Stück wiederentdeckt.