Konzertkritik Die Trierer Orchesterklänge führen von Rihm zu Beethoven

Trier · Im vierten Sinfoniekonzert führte Generalmusikdirektor Jochem Hochstenbach die Zuhörer quasi rückwärts durch die Zeit. In seinem Programm „Verwandlungen“ hatte er drei Werke ausgewählt, die von Stimmung und Besetzung hervorragend zueinander passten, sich quasi ergänzten.

Das Philharmonische Orchester der Stadt Trier unter der der Leitung von GMD Jochem Hochstenbach.

Das Philharmonische Orchester der Stadt Trier unter der der Leitung von GMD Jochem Hochstenbach.

Foto: Theater Trier/Marco Piecuch.

Zuerst gab Wolfgang Rihm den Ton an. Sein 2002 komponiertes Werk Verwandlung 1 ist ein dreiteiliges, langsam fließendes und besonnenes Werk, das sich Zeit nimmt, um musikalische Atmosphären und Bilder vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Dem Philharmonischen Orchester Trier gelang es hervorragend, diese moderne Melodik in Klang umzusetzen und dabei selbst in den piano-Teilen feinste Subtilitäten hörbar zu machen.