Unternehmen Wo das Gewicht zur Frage der Technik wird

Echternach · 150 Millionen Euro Investition und 750 neue Arbeitsplätze: Das sind die ehrgeizigen Ziele von Euro-Composites in den kommenden Jahren. Wie die Standorte in Echternach und Bitburg davon profitieren.

  
  
 Bei Euro-Composites in Echternach werden nicht nur die Wabenpaneele für Flugzeuge, Züge oder Schiffe 
 produziert, sondern auchzusammengebaut (oben). Die Wabenstruktur der Paneele etwa für das Innenleben von Flugzeugen in Bordküchen, 
 Seitenwänden oder Fußböden 
 ist auf dem Foto rechts 
 gut zu erkennen.

Bei Euro-Composites in Echternach werden nicht nur die Wabenpaneele für Flugzeuge, Züge oder Schiffe produziert, sondern auchzusammengebaut (oben). Die Wabenstruktur der Paneele etwa für das Innenleben von Flugzeugen in Bordküchen, Seitenwänden oder Fußböden ist auf dem Foto rechts gut zu erkennen.

Foto: Euro Composites

Bienen sind nicht nur fleißig, sondern auch exzellente Ingenieure. Denn die Insekten haben mit ihren Wabenbauten den Leichtbau perfektioniert. Extrem stabil, bei geringem Gewicht: Diese Baukunst ist auch Vorbild für die Industrie. Ein Unternehmen, das sich die Bautricks der Bienen abgeguckt hat und in den  vergangenen 37 Jahren verfeinert hat, ist Euro-Composites in Echternach und mit Töchterwerken in Bitburg sowie Culpeper (Virginia, USA). Ob Bahn, Schiff, Flugzeug, Raumfahrt oder Rüstungsindustrie – überall, wo jedes Gramm und Kilo weniger zu einer schnelleren Fortbewegung führt, sind ultraleichte Verbundwerkstoffe gefragt. Darauf setzt Euro-Composites und will in den kommenden Jahren bis 2030 bis zu 150 Millionen Euro in die Unternehmensgruppe investieren. Rund 750 neue Arbeitsplätze sollen infolgedessen entstehen, allein 450 davon in Echternach.