Artenschutz in Bernkastel-Wittlich Ministerin stößt beim Besuch in Bettenfeld auf Skepsis

Bettenfeld · Damit die Artenvielfalt im Landkreis Bernkastel-Wittlich erhalten bleibt, sollen etwa 3000 Hektar Grünland kartiert werden. Die Landwirte befürchten, in ihrer Arbeit weiter eingeschränkt zu werden, wie Klimaschutzministerin Katrin Eder vor Ort erfährt.

 Birger Führ und Klimaschutzministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) stehen auf einer artenreichen Grünlandfläche am Mosenberg.

Birger Führ und Klimaschutzministerin Katrin Eder (Bündnis 90/Die Grünen) stehen auf einer artenreichen Grünlandfläche am Mosenberg.

Foto: TV/Franziska Trampert

In einer hohen Wiese, nur wenige Meter vom Parkplatz am Mosenberg entfernt, inspiziert Naturschutzmanager Birger Führ eine Pflanze. „Das ist ein Flaumhafer“, stellt er nach kurzem Zögern fest und findet ein Dutzend weiterer Arten in dem kleinen Stück Grünland um ihn herum. Danach schaut er auf eine lange Liste und sagt: „Es handelt sich um eine Magerwiese ED1, Lebensraum Typ 6510, Kategorie A.“