Die Kritik an der Langwierigkeit des Planungsverfahrens zum Hochwasserschutz ist deshalb nicht unberechtigt. Es dauert viel zu lange. Wieso braucht es beispielsweise Jahre, um zu prüfen, ob Sediment mit PFT belastet ist und abgebaggert werden kann? Den Anrainern des Kailbachs fehlt da zu Recht das Verständnis für ein bürokratisches Verfahrens, das sich im Schneckentempo vorwärts bewegt und bei dem noch lange kein Ende in Sicht ist. Von der Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahmen kann wohl noch lange keine Rede sein. Da sich die Katastrophe jederzeit wiederholen kann, ist aber Eile geboten. Auf politischer Ebene, bei der Verbandsgemeinde und der Kreisverwaltung, muss jetzt Druck aufgebaut werden. Das Planungsverfahren muss beschleunigt werden. c.moeris@volksfreund.de