Katastrophenschutz Sandsäcke für den Notfall: So soll es schnellen Schutz bei Überschwemmungen geben

Bernkastel-Wittlich · Sand ist im Katastrophenfall wie bei Überschwemmungen ein bedeutendes Hilfsmittel. Ihn in die Säcke zu schaufeln und zum Einsatzort zu bringen, macht aber viel Arbeit. In Bernkastel-Wittlich soll das zukünftig leichter gehen - dafür gibt es nun ein Konzept.

Bernkastel-Wittlich: Sandsackkonzept gegen Unwetter und Hochwasser
Foto: TV/Thomas Edringer

(cmo) Die Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli hat viele Menschen im Landkreis Bernkastel-Wittlich schwer getroffen. Sie hatte aber auch gute Seiten: Innerhalb der Bevölkerung gab es enorme Hilfsbereitschaft, wie ein Beispiel aus Manderscheid zeigt: Als das Hotel Heidsmühle drohte, von den Fluten weggespült zu werden, weil das Wasser auf das Gebäude drückte, fanden sich neben der Freiwilligen Feuerwehr knapp 50 Bürger der Stadt ein, um zu helfen. Eiligst wurde bei einem lokalen Unternehmen eine LKW-Ladung Sand besorgt und die freiwilligen Helfer schaufelten und schaufelten, um Sandsäcke zum Schutz des Gebäudes zu füllen. Aber das ist nur ein Beispiel. Am 14. Juli sowie in der Nacht auf den 15. Juli krempelten neben den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr und des THW  an verschiedenen Orten Bürger die Arme hoch, um Sand zu schaufeln und zu helfen.