Corona-Tests „Die Testungen gehören ins Elternhaus“ - Schulleiter mit Vorgaben zu Corona-Schnelltests unzufrieden

Bernkastel-Wittlich · Ab nächster Woche könnten die Schulen im Kreis mit den Corona-Testungen starten. Die Schnelltests kosten im ohnehin knappen Unterricht aber viel Zeit. Deshalb sind viele Schulleiter mit der Situation unzufrieden – und haben eine klare Forderung.

 Nächste Woche wollen die meisten Schulen mit den Corona-Testungen beginnen. Lehrer kritisieren, dass dadurch viel Unterrichtszeit verloren geht.

Nächste Woche wollen die meisten Schulen mit den Corona-Testungen beginnen. Lehrer kritisieren, dass dadurch viel Unterrichtszeit verloren geht.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Schulen im Kreis sind mit den Vorgaben zu den Corona-Schnelltests unzufrieden. Viele Schulen stehen vor dem Rätsel, wie die Testungen sinnvoll ablaufen sollen. So ist zumindest der Eindruck nach einigen Gesprächen mit Schulleitern im Kreis. Der TV hat bei einigen weiterführenden Schulen und Grundschulen nachgefragt, wie die Tests ankommen und wie das genau ablaufen soll. Die meisten Schulen testen in den Klassenräumen: Der Tisch muss dafür freigeräumt und desinfiziert sein, ein Papiertuch wird ausgebreitet, und darauf das Testkit und Wattestäbchen abgelegt. Vorher müssen Schüler auch die Hände desinfizieren. Das Wattestäbchen wird aus der Verpackung genommen, der Kopf soll in den Nacken gelegt werden, dann folgen fünf Umdrehungen in der Nase. Die Schüler führen den Test selbstständig durch. Zwischen den Schülern, die kurz ihre Maske heben, muss drei Meter Abstand sein.