AUS DEM ARCHIV: März 2020 Handwerker im Kreis Bernkastel-Wittlich arbeiten in Coronazeiten normal - Neue Aufträge bleiben aus

Bernkastel-Wittlich · In vielen Berufen darf und kann weitergearbeitet werden, und teilweise sind die Auftragsbücher voll. Doch gibt es auch kritische Aspekte.

 Kfz-Werkstätten sind auch während der Corona-Krise geöffnet.  Autoreparaturen sind nach wie vor erlaubt.

Kfz-Werkstätten sind auch während der Corona-Krise geöffnet.  Autoreparaturen sind nach wie vor erlaubt.

Foto: David Ebener/dpa/David-Wolfgang Ebener

Zwischen beschäftigungslos und vollen Auftragsbüchern: Die Situation des Handwerks in der Corona-Krise stellt sich höchst unterschiedlich dar. Auf der einen Seite sind es Unternehmen wie Friseurbetriebe, die erst einmal geschlossen bleiben und die von heute auf morgen ohne Einnahmen dastehen. Auf der anderen Seite sind es produzierende Handwerker wie Maurer, Zimmerleute und Metallbauer, die aufgrund gut gefüllter Auftragsbücher noch für mehrere Monate Arbeit haben. „Wir arbeiten normal“, sagt Markus Roth vom gleichnamigen Metallbaubetrieb in Monzelfeld. Und: „Wir sind mit Aufträgen bis in den August hinein versorgt.“ Allerdings stellt er fest, dass derzeit kaum Kunden mit neuen Anfragen kommen. „Wenn die Zurückhaltung bleibt, kommt der Einbruch fürs Handwerk im Oktober“, sagt er. Es sei allerdings nicht immer möglich, auf Baustellen den geforderten Abstand zu anderen Personen einzuhalten, gibt Roth zu bedenken.