Hochwasser Landwirte in Bernkastel-Wittlich ratlos, wie sie große Unwetterschäden auf Feldern beseitigen sollen

Wittlich · Starkregen, Fluten und Überschwemmungen: Die Unwetter Mitte Juli haben im Landkreis Bernkastel-Wittlich nicht nur Städte und Orte unter Wasser gesetzt, sondern auch die Felder und Äcker vieler Landwirte. Warum bis jetzt viele Schäden nicht behoben sind.

 Dieses Feld wurde noch in der Flutnacht abgeerntet. Doch nicht alle Bauern haben Glück: Die Feuchtigkeit auf den Äckern sowie der fortgeschrittene Reifegrad des Getreides machen eine Ernte unmöglich. Das Getreide muss abgemäht werden und bleibt zum Verrotten auf den Feldern liegen.

Dieses Feld wurde noch in der Flutnacht abgeerntet. Doch nicht alle Bauern haben Glück: Die Feuchtigkeit auf den Äckern sowie der fortgeschrittene Reifegrad des Getreides machen eine Ernte unmöglich. Das Getreide muss abgemäht werden und bleibt zum Verrotten auf den Feldern liegen.

Foto: TV/Vera Eck

Die Schäden der Flut stellen die Landwirte vor eine große Herausforderung. „Der eifelseitige Raum ist noch mehr betroffen als der Hunsrückraum. Am schlimmsten ist es an den Bachläufen von Lieser, Kyll und Salm“, sagt Manfred Zelder, Bauernchef des Kreises Bernkastel-Wittlich. Der Kreisverband schätzt, dass im Landkreis Bernkastel-Wittlich rund 80 Hektar Grünland und Ackerland von den Unwettern beschädigt wurden. Durch die Fluten sei auf vielen Feldern Müll, Heizöl und Schlamm angespült worden. Auf anderen Feldern liegen Steine wie angeschwemmter Bachkies oder Treibholz bis hin zu ganzen Baumstämmen herum. Landwirtschaft ist auf diesen Flächen aktuell nicht möglich.