Brauchtum So feiern Bernkastel-Wittlicher Corona-Ostern

Bernkastel-Wittlich · Ohne Kinder und Enkelkinder oder ohne Oma, Opa und die Eltern – je nachdem wie man es sieht: Aufgrund der Pandemie verzichten viele Kreisbewohner in diesem Jahr auf Familienbesuche und Feiern in großer Runde.  Aber wie verbringen sie die Osterzeit dann?

     „Es tut mir leid, dass wir an diesen Feiertagen mit Traditionen brechen müssen, keine Rappelkinder auf den Straßen unserer Dörfer, keine Ostergottesdienste, gleichwohl weiß ich, welches Privileg es in diesen Tagen ist, auf dem Land zu leben. Ich freue mich auf freie Tage im Kreis der Familie, gleichwohl müssen wir alle an die denken und denen danken, die an irgendeiner Stelle dafür sorgen, dass unser gesellschaftliches System auch in Krisenzeiten funktioniert. Ich freue mich, vielleicht ein paar Stunden nicht an die Krise da draußen denken zu müssen, gleichwohl wissend, dass auch an Ostern ganz viele Menschen sich weniger Sorgen um ihre Gesundheit, aber um ihre nackte Existenz machen.“  Landrat Gregor Eibes, Morbach

„Es tut mir leid, dass wir an diesen Feiertagen mit Traditionen brechen müssen, keine Rappelkinder auf den Straßen unserer Dörfer, keine Ostergottesdienste, gleichwohl weiß ich, welches Privileg es in diesen Tagen ist, auf dem Land zu leben. Ich freue mich auf freie Tage im Kreis der Familie, gleichwohl müssen wir alle an die denken und denen danken, die an irgendeiner Stelle dafür sorgen, dass unser gesellschaftliches System auch in Krisenzeiten funktioniert. Ich freue mich, vielleicht ein paar Stunden nicht an die Krise da draußen denken zu müssen, gleichwohl wissend, dass auch an Ostern ganz viele Menschen sich weniger Sorgen um ihre Gesundheit, aber um ihre nackte Existenz machen.“ Landrat Gregor Eibes, Morbach

Foto: Klaus Kimmling
 „Ostern wird bescheiden. Die Kinder kommen nicht, wir können die Enkelkinder nicht knuddeln. Dafür werden wir es uns, wenn das Wetter passt, auf unseren Sonnenliegen gemütlich machen und spazieren gehen. Es ist hart, aber wir wollen uns zumindest über Videotelefonie sehen.“    Uschi und Norbert Weber, Gillenfeld

„Ostern wird bescheiden. Die Kinder kommen nicht, wir können die Enkelkinder nicht knuddeln. Dafür werden wir es uns, wenn das Wetter passt, auf unseren Sonnenliegen gemütlich machen und spazieren gehen. Es ist hart, aber wir wollen uns zumindest über Videotelefonie sehen.“ Uschi und Norbert Weber, Gillenfeld

Foto: TV/Christian Moeris
 „In diesem Jahr feiern mein Mann und ich alleine Ostern. Aber die Enkelkinder, für die ich im Garten einen Weg mit Fotos vorbereitet habe, kommen zum Eier suchen. Wir schauen uns das dann durch das Fenster aus dem Obergeschoss an. Es ist schon hart, wenn man seine Enkelkinder nicht drücken kann, wenn man sie sonst zwei bis dreimal in der Woche sieht.“  Anne Wagner

„In diesem Jahr feiern mein Mann und ich alleine Ostern. Aber die Enkelkinder, für die ich im Garten einen Weg mit Fotos vorbereitet habe, kommen zum Eier suchen. Wir schauen uns das dann durch das Fenster aus dem Obergeschoss an. Es ist schon hart, wenn man seine Enkelkinder nicht drücken kann, wenn man sie sonst zwei bis dreimal in der Woche sieht.“ Anne Wagner

Foto: TV/Christian Moeris
 „Ostern feiern wir in diesem Jahr im kleinsten innersten Zirkel. Wenn man das mit Weitsicht betrachtet, ist das die richtige Maßnahme. Aber da man nichts mit Freunden unternehmen kann, herrscht irgendwo ein Gefühl von Stillstand. Im Gegensatz zum Leben in der Stadt genießt man auf dem Land nun aber gewisse Privilegien wie das Gassigehen in der Natur.“    Kim und Rainer Laupichler, Manderscheid

„Ostern feiern wir in diesem Jahr im kleinsten innersten Zirkel. Wenn man das mit Weitsicht betrachtet, ist das die richtige Maßnahme. Aber da man nichts mit Freunden unternehmen kann, herrscht irgendwo ein Gefühl von Stillstand. Im Gegensatz zum Leben in der Stadt genießt man auf dem Land nun aber gewisse Privilegien wie das Gassigehen in der Natur.“ Kim und Rainer Laupichler, Manderscheid

Foto: TV/Christian Moeris
     „Meine Tochter und ein Enkel haben Ostern Geburtstag, deshalb ist da normalerweise bei uns immer große Party mit gutem essen, Kuchen, Getränken und guten Gesprächen angesagt. Dazu will man den Enkeln zuschauen, wie sie die Geschenke auspacken. Aber daraus wird in diesem Jahr nichts. Alle haben gesagt, das Risiko sei zu hoch. es will sich ja später niemand Vorwürfe machen, dass man jemanden angesteckt habe, und man muss es ja auch nicht provozieren.“      Ullrich Krämer, Kinderbeuern

„Meine Tochter und ein Enkel haben Ostern Geburtstag, deshalb ist da normalerweise bei uns immer große Party mit gutem essen, Kuchen, Getränken und guten Gesprächen angesagt. Dazu will man den Enkeln zuschauen, wie sie die Geschenke auspacken. Aber daraus wird in diesem Jahr nichts. Alle haben gesagt, das Risiko sei zu hoch. es will sich ja später niemand Vorwürfe machen, dass man jemanden angesteckt habe, und man muss es ja auch nicht provozieren.“ Ullrich Krämer, Kinderbeuern

Foto: TV/Christian Moeris
 „Wir feiern Ostern in diesem Jahr ohne die Großeltern und gehen auch nicht, was man ja sonst gerne in der Gruppe macht, wandern. Das drückt natürlich etwas auf die Stimmung.“  Beatrix Simon und Andrea Becker, Platten

„Wir feiern Ostern in diesem Jahr ohne die Großeltern und gehen auch nicht, was man ja sonst gerne in der Gruppe macht, wandern. Das drückt natürlich etwas auf die Stimmung.“ Beatrix Simon und Andrea Becker, Platten

Foto: TV/Christian Moeris
 „Man sollte besser kein Ostern  feiern. Im Einvernehmen mit unserer Verwandtschaft haben wir das so beschlossen und alle Gäste ausgeladen. Wir wären auch gerne in die Gottesdienste gegangen. Es ist der Situation geschuldet. Niemand macht das mit frohem Herzen, aber es ist notwendig.“    Hermann Kleber, Trier

„Man sollte besser kein Ostern  feiern. Im Einvernehmen mit unserer Verwandtschaft haben wir das so beschlossen und alle Gäste ausgeladen. Wir wären auch gerne in die Gottesdienste gegangen. Es ist der Situation geschuldet. Niemand macht das mit frohem Herzen, aber es ist notwendig.“ Hermann Kleber, Trier

Foto: TV/Christian Moeris
 „Mein Mann und ich wir feiern ganz alleine Ostern. Die Leute sollen sich nicht so aufregen, nur weil sie gewohnt sind, umherzufahren und essen zu gehen und weil jeder meint, er müsse auf Tour gehen. Wenn wir durch die Selbstbeschränkung die Epidemie eindämmen, dann hat die soziale Distanz ja ihren Zweck erfüllt und das ist gut für alle.“    Inge und Josef Prinz, Binsfeld

„Mein Mann und ich wir feiern ganz alleine Ostern. Die Leute sollen sich nicht so aufregen, nur weil sie gewohnt sind, umherzufahren und essen zu gehen und weil jeder meint, er müsse auf Tour gehen. Wenn wir durch die Selbstbeschränkung die Epidemie eindämmen, dann hat die soziale Distanz ja ihren Zweck erfüllt und das ist gut für alle.“ Inge und Josef Prinz, Binsfeld

Foto: TV/Christian Moeris
 „Wir werden sicher irgendwo im Wald Fahrrad fahren. Das Ostereiersuchen fällt aus. Kinder und Enkelkinder sehen wir entweder gar nicht oder nur mit gebührendem Abstand.“  Petra Schommer, Morbach-Hundheim

„Wir werden sicher irgendwo im Wald Fahrrad fahren. Das Ostereiersuchen fällt aus. Kinder und Enkelkinder sehen wir entweder gar nicht oder nur mit gebührendem Abstand.“ Petra Schommer, Morbach-Hundheim

Foto: TV/Ilse Rosenschild