Gegen das Vergessen Dem Unfassbaren ein Bild geschaffen – Bausendorf erinnert mit Skulptur an jüdische Mitbürger

Bausendorf · Die Bildhauerin Maria Hill aus Burg an der Mosel hat ein Mahnmal für die jüdischen Bausendorfer Bürger geschaffen. Wie sie zu dem Auftrag kam und was sie sich für die Skulptur wünscht.

Spiel mit positiven, negativen und ausgeschnittenen Formen: ein Detail mit Maria Hills Cortinstahl-Figuren für das Mahnmal von Bausendorf. Hier noch eine Aufnahme aus der Werkstatt. Am 13. November wird es offiziell an Bausendorf übergeben.

Spiel mit positiven, negativen und ausgeschnittenen Formen: ein Detail mit Maria Hills Cortinstahl-Figuren für das Mahnmal von Bausendorf. Hier noch eine Aufnahme aus der Werkstatt. Am 13. November wird es offiziell an Bausendorf übergeben.

Foto: Maria Hill

Es waren 26, 31 oder 44: Groß war die Zahl der Bausendorfer jüdischen Glaubens nie. Aber sie gehörten dazu – zu den rund 1200 Einwohnern, die das Dorf im Alftal im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte. An sie erinnert die Künstlerin Maria Hill mit einer Skulptur, die am Sonntag, 13. November, 15 Uhr, im Rahmen einer Gedenkstunde in der Kirche der Öffentlichkeit übergeben wird.