Reportage Bahnhofsmission in Trier: Nächstenliebe an Gleis 11

Trier · Seit mehr als 100 Jahren gibt es die Bahnhofsmission in Trier. Ob der Kamillenteemann, ein schluchzendes Kind oder ein hoher Kleriker, wer Hilfe braucht, bekommt sie dort.

 Die Bahnhofsmission ist Anlaufstelle für Menschen, die kein Zuhause haben, nichts zu essen, die schwach und krank sind.

Die Bahnhofsmission ist Anlaufstelle für Menschen, die kein Zuhause haben, nichts zu essen, die schwach und krank sind.

Foto: Bernardy Katja

Als Harald Friebel noch Schüler war, sieht er den Film „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“. In dem Drama über ein heroinabhängiges Mädchen hört er zum ersten Mal von einer Bahnhofsmission. Heute arbeitet der Anfang Fünfzigjährige selbst als Sozialhelfer in einer der 105, die es zurzeit deutschlandweit gibt: in Trier, an Gleis 11.