Pandemie Prüfungsstress und Infektionsangst: Juristisches Staatsexamen während Corona

Trier · 140 Studierende haben fünfstündige Klausuren des ersten juristischen Staatsexamens geschrieben. Nicht nur die Bedingungen dafür waren in der Corona-Krise deutlich erschwert. Der TV hat mit vier Prüflingen gesprochen.

 So sah es in der Turnhalle der Universität Trier aus, in der an fünf der sechs Prüfungstage die Klausuren geschrieben wurden. Nicht alle Studierenden fühlten sich dort sicher vor einer Corona-Infektion.

So sah es in der Turnhalle der Universität Trier aus, in der an fünf der sechs Prüfungstage die Klausuren geschrieben wurden. Nicht alle Studierenden fühlten sich dort sicher vor einer Corona-Infektion.

Foto: Universität Trier

„Heiß und stickig“, so beschreibt eine Kandidatin die Bedingungen in der Turnhalle der Universität Trier, in der im Sommer wegen der Corona-Pandemie die Klausuren des ersten juristischen Staatsexamens geschrieben wurden. Die Halle habe über keine Fenster zum Lüften verfügt. Angesichts des Infektionsrisikos und einer Außentemperatur von mehr als 30 Grad eine Zumutung, findet die junge Frau. Auch sonst waren die Beschränkungen wegen der Covid-19-Pandemie spürbar: Den Studenten wurde ein fester Platz zugeteilt. Es gab Wegeregelungen. Jeder Kandidat musste sich die Hände desinfizieren. Bis zum Tisch herrschte Maskenpflicht.