Lokale Wirtschaft Wenn die Pandemie den Studi-Job kostet

Trier · Kneipen, Cafés und andere Freizeiteinrichtungen sind dicht, Festangestellte oft in Kurzarbeit. Wie aber ergeht es den vielen Studierenden, die dort vor der Corona-Krise jobbten und sich so ihren Lebensunterhalt sicherten?

 Bisher hat der Trierer Student Jesko nebenbei in einer Kletterhalle gearbeitet. In der Corona-Krise ist das nicht mehr möglich.

Bisher hat der Trierer Student Jesko nebenbei in einer Kletterhalle gearbeitet. In der Corona-Krise ist das nicht mehr möglich.

Foto: privat

Die letzte Schicht verkündete Toms Chef per WhatsApp. Für den 31-Jährigen, der an der Hochschule Energiemanagement studiert und nebenbei als Barkeeper in einem Trierer Lokal arbeitet, kam das nicht überraschend: „Uns war schon Tage vorher klar, was da kommen würde. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Land beziehungsweise der Bund sagt: Gastronomiebetriebe werden geschlossen.“ Der Job war Toms Haupteinnahmequelle. Als Midijobber ist er allerdings in einer vergleichsweise komfortablen Situation: Er zahlt Sozialabgaben, hat aber dafür Anspruch auf Sozialleistungen wie Kurzarbeitergeld.