Die jüngsten Regenfälle haben die konkrete Gefahr von Waldbränden in den Eifelwäldern gemindert. Das sorgt für Entspannung bei den Verantwortlichen. Landesforsten, Privatwaldbesitzer und Feuerwehr geben aktuell Entwarnung. Doch Vorsorge ist unverzichtbar, denn auch in der VG Daun gab es in diesem Sommer Waldbrände, die glücklicherweise begrenzt blieben. Um auf größere Schadenslagen gut vorbereitet zu sein, sei die Einsatzübung wichtig, sagt Thomas Simonis, Wehrleiter der VG Daun: „Wir müssen wissen, wo wir stehen, wenn der Ernstfall eintritt“. Angenommenes Brandobjekt war eine mehrere Hektar große Waldfläche nahe Deudesfeld. Seit April hat Thomas Simonis mit Unterstützung von fachlichen Beratern von Feuerwehr, Polizei, Forst und Verwaltung die Großübung vorbereitet. „Da ist logistisch vieles zu bedenken. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass wir schnell genug mit genügend Leuten, Fahrzeugen und Gerät und vor allem mit genug Löschwasser vor Ort sind um die Brandbekämpfung durchführen zu können“, beschreibt Simonis die Problematik. Für die Löschwasserversorgung hat er auch mehrere Landwirte mit Tankfahrzeugen eingebunden. „Mal sehen, ob das am Ende reicht“, stellt sich der Wehrleiter selbst die Frage.