Viele Firmen betroffen Auch Wochen nach dem Hochwasser - Die Flutfolgen bleiben in der Vulkaneifel spürbar
Gerolstein · Das Wasser ist fort, die Schäden sind noch da – für flutbetroffene Betriebe in der Vulkaneifel, vor allem entlang der Kyll, ist auch vier Wochen danach keine Normalität in Sicht.
Die Flut war zutiefst ungerecht: Den einen brachte sie teils existenzbedrohende Schäden, die anderen merkten so gut wie nichts von ihr. Während die Kunden eines Supermarktes nah am Dauner Lieserufer bereits am Mittag nach der Hochwassernacht wieder normal einkaufen konnten, sieht es andernorts nach wie vor schlimm aus. Stefan Mertes, Wirtschaftsförderer der besonders betroffenen Verbandsgemeinde Gerolstein, nennt beispielsweise den Edekamarkt in der Nähe der Kyll in Jünkerath, der seinen Geschäftsbetrieb noch lange nicht wieder aufnehmen kann. Auch das Hillesheimer Hotel Augustiner-Kloster, an einem eigentlich winzigen Bach gelegen, wird noch viel Zeit und Arbeit bis zur Wiedereröffnung benötigen.