Viele Firmen betroffen Auch Wochen nach dem Hochwasser - Die Flutfolgen bleiben in der Vulkaneifel spürbar

Gerolstein · Das Wasser ist fort, die Schäden sind noch da – für flutbetroffene Betriebe in der Vulkaneifel, vor allem entlang der Kyll, ist auch vier Wochen danach keine Normalität in Sicht.

 Erhebliche Schäden hat die Flutkatastrophe auch bei Betrieben in der Vulkaneifel hinterlassen. Das Symbolbild zeigt eine betroffene Zahnarztpraxis.Da ist viel Improvisationstalent gefragt.

Erhebliche Schäden hat die Flutkatastrophe auch bei Betrieben in der Vulkaneifel hinterlassen. Das Symbolbild zeigt eine betroffene Zahnarztpraxis.Da ist viel Improvisationstalent gefragt.

Foto: picture alliance/dpa/Thomas Frey

Die Flut war zutiefst ungerecht: Den einen brachte sie teils existenzbedrohende Schäden, die anderen merkten so gut wie nichts von ihr. Während die Kunden eines Supermarktes nah am Dauner Lieserufer bereits am Mittag nach der Hochwassernacht wieder normal einkaufen konnten, sieht es andern­orts nach wie vor schlimm aus. Stefan Mertes, Wirtschaftsförderer der besonders betroffenen Verbandsgemeinde Gerolstein, nennt beispielsweise den Edekamarkt in der Nähe der Kyll in Jünkerath, der seinen Geschäftsbetrieb noch lange nicht wieder aufnehmen kann. Auch das Hillesheimer Hotel Augustiner-Kloster, an einem eigentlich winzigen Bach gelegen, wird noch viel Zeit und Arbeit bis zur Wiedereröffnung benötigen.