Sie waren eine Attraktion für Touristen und für Einheimische, oft Ziel von Spaziergängen in die umgebende Natur: die beiden rund 200 Jahre alten Kiefern „Adam“ und „Eva“ unweit der Eishöhlen. Nun liegen sie auf dem Waldboden, wo sie bleiben sollen und möglicherweise posthum „Eltern“ werden. Die veränderte Situation im Wald ist umstritten. Die Fällung der Bäume ist nicht mehr rückgängig zu machen. Aber der Naturschutzbund (Nabu) Kylleifel teilt mit, dass sie als „Zerstörung eines Naturdenkmals“ und somit als Straftat ( nach Paragraph 304 des StGB Gemeinschädliche Sachbeschädigung) angezeigt wurde. Die Position des Nabu: Auch er hat die Kiefern als windwurfgefährdet angesehen, jedoch nicht mehr als die Fichten. Zudem habe man mögliche EU-Fördermittel in Höhe von 2000 Euro zur Baumsanierung nicht genutzt. Man hätte, so der Nabu, auf mögliche Gefahren mit einer Beschilderung aufmerksam machen und mit einem kostengünstigen Konzept den Erhalt der beiden Bäume sichern können.
Nabu erstattet Anzeige Das Ende von Adam und Eva - Zoff um Zerstörung von Birresborner Touristenattraktionen
BIRRESBORN · Die im Volksmund „Adam“ und „Eva“ genannten Kiefern sind Geschichte. Der Gemeinderat hat sie aus Sicherheitsgründen im Oktober fällen lassen. Daran entzündet sich Kritik vonseiten des Naturschutzbundes. Es gibt eine Anzeige.
04.11.2020
, 15:07 Uhr