Kühler Badespaß Hallenbäder in der Eifel fahren Temperatur runter

Eifel · Mit Absenkungen der Wasser- und Raumtemperatur wollen die kommunalen Schwimmbäder durch die Energiekrise kommen. Von welchen Sparmaßnahmen Saunas und Wellness-Bereiche betroffen sind.

 Das Erlebnisbad Cascade in Bitburg erwärmt Wasser und Raumluft mittels zwei gasbetriebener Blockheizkraftwerke. Dafür wird zwar Gas benötigt, aber bis Ende 2023 gilt ein Festpreis.

Das Erlebnisbad Cascade in Bitburg erwärmt Wasser und Raumluft mittels zwei gasbetriebener Blockheizkraftwerke. Dafür wird zwar Gas benötigt, aber bis Ende 2023 gilt ein Festpreis.

Foto: uhe/Uwe Hentschel

Die Sorge vor einer möglichen Schließung der Badeanstalten wegen eines Gasmangels war bereits im Sommer Thema in den Verbandsgemeinden. Die Heizung und die Warmwasserbereitung sind vielerorts auf den fossilen Energieträger angewiesen – der Notfallplan der Bundesnetzagentur vom Mai dieses Jahres sah vor, dass als erstes die Hallenbäder dicht machen müssten, sobald Putin den Hahn zudreht. Soweit ist es nicht gekommen: Lieferungen aus Russland kommen zwar seit Monaten nicht mehr an, aber eine Notlage ist dank alternativer, aber kostspieliger Einkäufe in anderen Weltregionen noch nicht eingetroffen. Gas ist und bleibt teuer, öffentliche Bäder sind Energiefresser. Wie lassen sich die Kosten halbwegs in den Griff kriegen, um den Schwimmbecken nicht den Stöpsel ziehen zu müssen?