Gesundheit Das Ringen um die ärztliche Versorgung in Gerolstein geht weiter

Gerolstein · Mediziner gehen in den Ruhestand oder ziehen weg – das kann die ärzt­liche Versorgung in Gerolstein gefährden. Gibt ein Masterplan des Landes jetzt Anlass zur Hoffnung?

 Wird es einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für die Praxis Brochhausen in Gerolstein geben?

Wird es einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für die Praxis Brochhausen in Gerolstein geben?

Foto: dpa/Arno Burgi

Die Diskussion um die ärztliche Versorgung auf dem Land ist nicht neu und hat in der Vulkaneifel Fahrt aufgenommen, seit bekannt wurde, dass der Allgemeinmediziner Norbert Brochhausen seine Praxis zum Ende März schließt. Die Frage, ob ein Hausärztliches Versorgungszentrum (HVZ) oder ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) die entstehende Lücke schließen kann, beschäftigt seitdem die Kommunalpolitik. Denn die Altersstruktur der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Gerolsteiner Land zeigt deutlich, dass sich die Problematik in naher Zukunft weiter verschärfen wird. Mittlerweile ist das Thema auch in der Landes- und Bundespolitik angekommen. Der Bundestagsabgeordnete Patrick Schnieder hatte sich an den rheinland-pfälzischen Gesundheitsminister Clemens Hoch gewandt, um Klarheit über die Perspektiven der medizinischen Versorgung in und um Gerolstein zu bekommen.