Stellenabbau bei JTI Zigarettenhersteller JTI will in Trier rund 130 Stellen abbauen

Genf/Trier · Tabakkonzern streicht weltweit 3700 Stellen. An der Mosel sind wohl Verwaltung und Forschung betroffen. Gleichzeitig sind Millionen-Investitionen ins Werk geplant.

 Von den weltweiten JTI-Plänen ist auch das Werk in Trier betroffen: 130 Stellen könnten wegfallen.

Von den weltweiten JTI-Plänen ist auch das Werk in Trier betroffen: 130 Stellen könnten wegfallen.

Foto: Christian Thome

Die Krise in der Tabakindustrie führt auch beim Trierer Tabakhersteller Japan Tobacco International (JTI) zum Stellenabbau. Dies erfuhr der TV auf Anfrage. Insgesamt plant der Konzern eine globale Umstrukturierung. Demnach könnten im Werk an der Mosel in den kommenden drei Jahren etwa 130 Stellen abgebaut werden. Nach TV-Informationen ist die eigentliche Produktion davon ausgenommen. In Trier wären damit wohl die Verwaltung und die Forschung von den Umstrukturierungsplänen betroffen. Derzeit befinden sich Geschäftsführung und Betriebsrat in Gesprächen. Auf Anfrage wollte das Unternehmen deshalb „aus Respekt vor den Sozialpartnern“ und den ausstehenden Gesprächen keine Stellungnahme abgeben. Weil die Maßnahme auf drei Jahre ausgelegt sei, würden nun beide Seiten nach sozialveträglichen Lösungen suchen.