Drei Meister am Start

Im Vorjahr musste der "Stelioplast-Cup" der HSG Wittlich wegen der Olympia-Vorbereitung ausfallen, nun feiert das bedeutendste Frauen-Handball-Turnier Deutschlands seinen zehnten Geburtstag nach. Am 8. und 9. August starten Meister aus drei Ländern beim Turnier.

Wittlich. (BP) 1999 startete die HSG Wittlich das "Projekt Stelioplast-Cup". Als "Nachbar der Miezen" wollten die Wittlicher ein Frauen-Handball-Turnier mit meisterlicher Besetzung auf die Beine stellen. Das Projekt ist den Kinderschuhen schon lange entwachsen und entwickelte sich in den vergangenen Jahren zum bestbesetzten Frauen-Handball-Turnier in Deutschland - was vor zwei Jahren sogar Ulrich Strombach, der Präsident des Deutschen Handballbunds, mit seinem Besuch würdigte. Weltklasse-Mannschaften aus ganz Europa waren Gäste bei der HSG Wittlich, aber auch die nationale Spitze. Und das ist auch anno 2009 so, wenn das Turnier zum zehnten Mal veranstaltet wird.

Eigentlich sollte der "runde Geburtstag" im Vorjahr gefeiert werden, doch die Vorbereitungen der Spitzen-Nationen auf die Olympischen Spiele in Peking machten den Veranstaltern einen Strich durch die Rechnung. Daher wurde der "Stelioplast"-Cup 2008 abgesagt, gefeiert wird nun in diesem Jahr.

Drei Mannschaften sind am 8. und 9. August in der BBS-Halle mit dabei, die an allen bisherigen neun Turnieren starteten: Der frisch gebackene deutsche Meister und Europapokal-Finalist HC Leipzig, der deutsche Vizemeister Bayer Leverkusen und die Trie rer "Miezen". Leipzig ist auch der Titelverteidiger des "Stelioplast-Cups" aus dem Jahr 2007. Vierter Bundesliga-Vertreter ist die HSG Provital Blomberg, die erstmals in Wittlich mitspielt. Aber das Turnier besticht auch durch internationale Klasse - und mit zwei aktuellen nationalen Meistern. Aus Norwegen kommt Larvik HK. Das Team wurde nicht nur souverän Meister, sondern stand auch im Finale des europäischen Pokalsieger-Wettbewerbs. Dort unterlag die Mannschaft mit mehreren norwegischen Olympiasiegerinnen und Europameisterinnen allerdings gegen Ex-"Mieze" Maren Baumbach und den FC Kopenhagen.

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