Gesellschaft Rheinland-Pfalz stockt Frauenhausplätze auf

Mainz/Trier · Ministerin Spiegel warnt vor mehr häuslicher Gewalt in Corona-Krise. Ohnehin fehlt es an Anlaufstellen.

 ARCHIV - 20.03.2020, Hamburg: Eine ehrenamtliche Telefonseelsorgerin im Auftrag der Diakonie Hamburg telefoniert. Die Angst um das Coronavirus macht sich auch bei der Telefonseelsorge bemerkbar. Foto: Daniel Reinhardt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - 20.03.2020, Hamburg: Eine ehrenamtliche Telefonseelsorgerin im Auftrag der Diakonie Hamburg telefoniert. Die Angst um das Coronavirus macht sich auch bei der Telefonseelsorge bemerkbar. Foto: Daniel Reinhardt/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Daniel Reinhardt

Die Landesregierung schafft im Norden von Rheinland-Pfalz eine neue Unterkunft, wohin 34 Frauen mit ihren Kindern im Notfall vor prügelnden Ehemännern und Partnern fliehen können. Frauenministerin Anne Spiegel (Grüne) führte die zunächst auf drei Monate gesicherte Einrichtung auf das Coronavirus zurück, das die Gefahr berge, die Fälle häuslicher Gewalt steigen zu lassen. Bislang gibt es in Rheinland-Pfalz Entwarnung. „Es gibt keinen stärkeren Zulauf zu den Frauenhäusern und nicht mehr Anrufe bei den Beratungsstellen“, beschwichtigte Spiegel.