Bistumsreform Bischof Ackermann: „Wir sind nicht gescheitert!“

Trier  · Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat den vom Vatikan verfügten Stopp für die Bistumsreform als „massive römische Intervention“ bezeichnet, über die er „ernüchtert und ein Stück weit bedrückt“ sei. In einem unserer Zeitung vorliegenden Video für die Leitungsgremien des Bistums äußert sich der 57-Jährige erstmals ausführlich zu den Hintergründen und Konsequenzen der Entscheidung Roms.

 Bei der im Frühjahr 2016 zuletzt tagenden Synode in der ehemaligen Trierer Abtei St. Maximin wurden die Grundsteine für die Reformen gelegt. Wann sie – nach dem Stopp aus Rom – umgesetzt werden, ist noch unklar.

Bei der im Frühjahr 2016 zuletzt tagenden Synode in der ehemaligen Trierer Abtei St. Maximin wurden die Grundsteine für die Reformen gelegt. Wann sie – nach dem Stopp aus Rom – umgesetzt werden, ist noch unklar.

Foto: Helmut Thewalt,Trier

Wie geht’s weiter nach den vom Vatikan ausgebremsten Reformplänen des Trierer Bistums? Darüber berät Bischof Stephan Ackermann schon seit Mittwoch mit den verschiedenen Entscheidungs- und Leitungsgremien des Bistums. An den teils realen, teils virtuellen Treffen sollen bis Freitagabend insgesamt 200 Personen teilgenommen haben, hieß es im Vorfeld. Am Dienstag dieser Woche bekamen alle Gesprächsteilnehmer zur Einstimmung Post von Generalvikar Ulrich Graf von Plettenberg. Garniert mit der eindringlichen Bitte, den Inhalt nur ja nicht weiterzuleiten oder öffentlich zu machen, enthält das Schreiben den Link zu einem Video.