Bürgermeistersuche geht weiter Eifelgemeinde lehnt einzigen Kandidaten deutlich ab – der ist „erleichtert“

Hüttingen an der Kyll · Bei der Bürgermeisterwahl in Hüttingen an der Kyll gab es nur einen Bewerber. Der wurde von den Wählern jedoch krachend abgelehnt. Woran das lag und wieso der Kandidat das entspannt sieht.

Hüttingen an der Kyll lehnt einzigen Kandidaten deutlich ab
Foto: dpa/Bodo Schackow

Bürgermeisterwahl in einer kleinen Ortsgemeinde – eigentlich eine Formsache. Hat man innerhalb des Ortes jemanden gefunden, der das Amt übernimmt, steht dieser oft allein zur Wahl. Dass sich dann mehr als die Hälfte der Einwohner gegen ihn aussprechen, geschieht selten. Dass es passiert, spürt aktuell Jörn Grund. Er erklärte sich bereit, das Amt in Hüttingen an der Kyll (Eifelkreis Bitburg-Prüm) zu übernehmen. Am vergangenen Sonntag stand er als einziger Kandidat in der 300-Einwohner-Gemeinde zur Wahl – und musste eine herbe Klatsche einstecken: 20 Wähler wollten den Mediengestalter als Bürgermeister haben, 127 nicht. Ein deutliches Votum gegen ihn. Aber wie kommt ein solches zustande?