Kommentar zur solidarischen Landwirtschaft Es braucht mehr Utopien, auch für die Landwirtschaft

Gemeinsam ein Feld beackern und Gemüse anbauen, ohne Trekker und Pestizide, dafür mit Spaß und Handwerkzeug - es klingt schon etwas nach Bullerbüh, was Robin Strellen im Garten Idem vorhat. Und es wäre auch leicht, die solidarische Landwirtschaft als bloße Öko-Träumerei abzutun. Doch damit würde man dem 27-Jährige und seinem Vorhaben Unrecht tun.

Solidarische Landwirtschaft in der Eifel kann funktionieren
Foto: Hannah Breit

Denn wer mit dem jungen Betriebswirt  spricht, merkt schnell, dass der Eifeler sich keine Illusionen  macht. Er verfolgt vielmehr einen Plan, der aufgehen könnte. Das beweisen erfolgreiche Erntegemeinschaften in ganz Deutschland und auch einige in der Region, etwa in Trier, in Wittlich-Bombogen und Kalenborn-Scheuern, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Mehrere Neugründungen sind auf de Weg.