Keine Schulschließungen, keine Lockdowns, keine Ausgangssperren mehr – noch bevor eine mögliche neue Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen im Amt ist, haben die drei Parteien verkündet, dass die sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite nicht mehr verlängert werde und nach rund 20 Monaten am 25. November enden soll. Als Hauptgrund nannten die drei Fraktionen  den Fortschritt der Impfungen. Es bestehe keine ernste Gefahr für die öffentliche Gesundheit in der gesamten Bundesrepublik mehr. Allerdings bedeutet das Ende der Corona-Sonderlage nicht, dass es keine Maßnahmen mehr geben wird. Weiterhin soll die Maskenpflicht, dort wo sie jetzt bereits gilt, weiter bestehen, genauso wie Abstandsregeln und Zugang bei Veranstaltungen oder in der Gastronomie nur für Geimpfte, Genesene und Getestete. Der 25. November sei kein Freedom-Day, sagte der Vize der SPD-Bundestagsfraktion. Für eine Übergangszeit bis zum 20. März 2022 sollen den Bundesländern  weniger umfassende Vorgaben ermöglicht werden.