Kriminalität Neues im Prozess um missglückten Raub von Goldschatz in Trier: Ein Geständnis – und viele Profiteure

Trier · Im Prozess um den Beinahe-Raub des Trierer Goldschatzes hat der Angeklagte die Vorwürfe eingeräumt. Warum eigentlich?

Der Goldschatz des Trierer Landesmuseums soll erst im nächsten Frühjahr wieder öffentlich zu sehen sein. 

Der Goldschatz des Trierer Landesmuseums soll erst im nächsten Frühjahr wieder öffentlich zu sehen sein. 

Foto: Friedemann Vetter/friedemann vetter (ve.)

Es sind manchmal Kleinigkeiten, an denen man erkennen kann, dass ein auf viele Verhandlungstage angesetzter Prozess auf einmal ziemlich schnell beendet werden könnte. In dem am Dienstag gestarteten Prozess um den gescheiterten Trierer Goldschatzraub im Oktober 2019 ist es eine Randbemerkung von Verteidiger Christoph Rühlmann, die plötzlich aufhorchen lässt. „Im Moment wird die Tat nicht eingeräumt“, sagt der renommierte Dürener Rechtsanwalt in einer Sitzungspause zu den anwesenden Journalisten. Und in diesem Moment ist ziemlich klar, dass Bewegung in die bis dahin ziemlich festgefahrene Angelegenheit kommen wird.