Fake-Nachrichten Ein kaputter Staudamm und verunreinigtes Trinkwasser: Wie Gerüchte die Bürger in Krisenzeiten verunsichern

Trier · Gerüchte gab es schon immer. Nur: In Zeiten sozialer Medien verbreiten sie sich wie ein Lauffeuer. Wozu das führen kann, zeigen aktuelle Beispiele über vermeintlich verheerende Folgen des Unwetters in der Region Trier, die es nie gegeben hat.

 Trotz anderslautender Gerüchte immer noch heil: der Biersdorfer Stausee.

Trotz anderslautender Gerüchte immer noch heil: der Biersdorfer Stausee.

Foto: TV/Klaus Kimmling

In Krisen- und Katastrophenzeiten gedeihen Verschwörungstheorien und Gerüchte besonders gut. Und sie sind dafür geeignet, die wegen der Ereignisse ohnehin verunsicherte Bevölkerung weiter zu verängstigen. Ein Negativ-Beispiel dafür lieferte auch das am Mittwoch über weite Teile der Region Trier hereingebrochene Unwetter. Als wären die Folgen der stundenlangen sintflutartigen Regenfälle nicht schon gravierend genug, machten ab Mittwochabend auch schon erste Gerüchte über angeblich zusätzlich drohendes Unheil die Runde.