Klimaschutz Klima-Experte im Interview: „Es ist noch sehr viel Luft nach oben“

Trier · In diesem Jahr sind erstmals auch in der Region freitags Schüler auf die Straße gegangen, um für Klimaschutz zu demonstrieren. In Trier wurde der Klimanotstand ausgerufen. Darüber sprachen wir mit dem Präsidenten der Cusanus-Hochschule in Bernkastel-Kues.

 In der Region gingen 2019 viele Schüler für mehr Klimaschutz auf die Straßen – unter anderem in Trier (oben), Daun (Mitte) und Saarburg (unten)  -Schülerdemo am 15. März 2019 in Trier.  Fotos: Roland Morgen, Mario Hübner, Dirk Tenbrock

In der Region gingen 2019 viele Schüler für mehr Klimaschutz auf die Straßen – unter anderem in Trier (oben), Daun (Mitte) und Saarburg (unten)  -Schülerdemo am 15. März 2019 in Trier. Fotos: Roland Morgen, Mario Hübner, Dirk Tenbrock

Foto: Roland Morgen

Die Diskussion um den Klimawandel hat in diesem Jahr auch das ein oder andere Kommunalparlament in der Region beschäftigt. Vor allem dort, wo nach der Kommunalwahl im Mai die Grünen deutlich zulegen konnten. Etwa in Trier. Dort bilden die Grünen die stärkste Fraktion im Stadtrat. Sie beantragten, den Klimanotstand in Trier auszurufen. Am 29. August stimmte dem der Stadtrat mehrheitlich zu. Zwar ist der Beschluss bislang nach außen hin mehr oder weniger ohne erkennbare Wirkung. Mittelfristig sollen alle Entscheidungen des Stadtrats auf die Auswirkungen aufs Klima abgeklopft und notfalls angepasst werden.