Jugendarbeit „Scheitern ist erlaubt.“ – Wie das Jugendnetzwerk Konz Kinder an Technik heranführt und was das bringt

Konz · Für Jugendliche und Kinder gibt es in Konz bald eine offene digitale Werkstatt, in der sie sich und ihre Fähigkeiten ausprobieren können. Zum Konzept des Makerspace gehört das Scheitern. Was die Idee dahinter ist.

 3D-Drucker wie dieser werden inzwischen fast in allen produzierenden Branchen gebraucht. Im Makerspace im Haus der Jugend in Konz können die Jugendlichen künftig mit solchen Geräten experimentieren.

3D-Drucker wie dieser werden inzwischen fast in allen produzierenden Branchen gebraucht. Im Makerspace im Haus der Jugend in Konz können die Jugendlichen künftig mit solchen Geräten experimentieren.

Foto: picture alliance / dpa/Michael Reichel

Das Jugendnetzwerk Konz (Junetko) will im Haus der Jugend etwas Neues schaffen: Der Trägerverein richtet einen sogenannten Makerspace, eine Kreativwerkstatt mit Hochtechnologie, ein. Die Idee kommt von einer der renommiertesten Universitäten der Welt: dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Dort hat der Physiker und Informatiker Neil Gershenfeld 2002 die sogenannte Maker-Bewegung gegründet. Die Bewegung schafft Werkstätten, die auch Fablab (Englisch: Fabrication Laboratory, Fabrikationslabor) oder Makerspace genannt werden, und öffnet sie für kreative Techniker, die dort Hochtechnologie wie 3D-Drucker oder Lasercutter für ihre Projekte nutzen können. Jeder kann dorthin kommen, um eigene experimentelle Projekte umzusetzen. Scheitern ist dabei Teil des Programms.