Kommunalpolitik Es hakt noch bei den Online-Sitzungen – zumindest in Saarburg-Kell

Saarburg/Konz/Hermeskeil · Der Kreis macht vor, wie digitale Sitzungen funktionieren. Verbandsgemeinde Konz und Ortsgemeinde Tawern können es auch. In Hermeskeil wartet man noch ab, Saarburg arbeitet noch daran. Dabei können Treffen im virtuellen Raum für Gremien und Zuhörer hilfreich sein.

 Das war im Sommer: Zuhörer sitzen in Lampaden vor dem Bauhof, um der Sitzung ihres Gemeinderats zu lauschen. Im Winter undenkbar. Digitale Sitzungen könnten an dieser Stelle Abhilfe schaffen.

Das war im Sommer: Zuhörer sitzen in Lampaden vor dem Bauhof, um der Sitzung ihres Gemeinderats zu lauschen. Im Winter undenkbar. Digitale Sitzungen könnten an dieser Stelle Abhilfe schaffen.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

Die Corona-Pandemie erschwert vieles – auch die Kommunalpolitik. So müssen die Akteure – sofern sie sich überhaupt noch zu Sitzungen treffen – immer ein gewisses Risiko in Kauf nehmen sowie Masken tragen und Abstand halten. Zuhörer von Gremiensitzungen leiden zuweilen. So mussten die Besucher einiger Lampadener Ortsgemeinderatssitzungen im vergangenen Jahr großteils ihren gewählten Volksvertretern im Freien vor dem Bauhof lauschen. Denn obwohl der Rat umgezogen war, um die vorgeschriebenen Abstände einhalten zu können, war drinnen für Besucher überhaupt kein Platz mehr. Zuschauer der Saarburger Bauausschusssitzung Mitte Januar waren verärgert, weil sie zwei Stunden in der Kälte vor der Stadthalle ausharren mussten. Dort hatte die vorgelagerte nicht-öffentliche Sitzung länger gedauert als geplant und die neun teils betagten Besucher durften noch nicht einmal ins große Foyer der Halle.