Vorbildprojekt Bessere Energiespeicher und eine Vision: Wie ein Hochwälder Landwirt seine Biogasanlage im großen Stil umrüsten will

Hermeskeil · Biogasanlagen können bei der Erzeugung von grünem Strom und Wärme eine wichtige Rolle spielen. Weil sie Energie speichern und genau dann liefern können, wenn sie im Netz gebraucht wird. Ein Landwirt aus Hermeskeil will dafür aufwendig umrüsten – und denkt noch weiter in die Zukunft.

Sie haben große Pläne für die Biogasanlage am Hermeskeiler Stadtrand: Landwirt Markus Eiden (rechts) und seine Mitarbeiter Fabian Köhl und Sebastian Diwo (links) wollen in Zukunft Strom und Wärme noch flexibler produzieren – und deutlich besser abgestimmt auf den wirklichen Bedarf.

Sie haben große Pläne für die Biogasanlage am Hermeskeiler Stadtrand: Landwirt Markus Eiden (rechts) und seine Mitarbeiter Fabian Köhl und Sebastian Diwo (links) wollen in Zukunft Strom und Wärme noch flexibler produzieren – und deutlich besser abgestimmt auf den wirklichen Bedarf.

Foto: Trierischer Volksfreund/Christa Weber

In der Biogasanlage am Hermeskeiler Stadtrand erzeugen Landwirt Markus Eiden und sein Team seit 2011 Strom aus regenerativen Quellen. Die Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) läuft jedoch in acht Jahren aus. Wie viele andere Betreiber sucht die BGA Eiden GmbH daher nach einem neuen rentablen Geschäftsmodell, um die Anlage „fit für die Zukunft“ zu machen. Zusätzlich zu einer deutlich flexibleren, bedarfsgerechteren Produktion von Strom und Wärme wollen die Hochwälder aber noch einige Schritte weitergehen als mancher Branchenkollege.