Augenzeuge berichtet Windpark in Pellingen: Rotorspitze fällt von Windrad und bleibt in Wiese stecken

Pellingen · Ein vier Meter langes Teil von einer Windkraftanlage in Pellingen ist heruntergefallen. Ein Augenzeuge schildert, wie die Rotorspitze durch die Luft geflogen ist. Die Windpark-Betreiber erklären, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

 Die Spitze eines Rotorblatts im Windpark Dreikopf ist heruntergefallen und steckt direkt neben der Anlage in der Wiese.

Die Spitze eines Rotorblatts im Windpark Dreikopf ist heruntergefallen und steckt direkt neben der Anlage in der Wiese.

Foto: Roger Grünwald

Ein Mann ist am Dienstagmorgen mit seinem Wagen auf der B 268 bei Pellingen in Richtung Saarbrücken unterwegs. Dann beobachtet der TV-Leser, der anonym bleiben will, etwas Ungewöhnliches an einer der 17 Windkraftanlagen im Windpark Dreikopf (siehe Info). „Da sehe ich so ein Teil wegfliegen, steil nach oben, und dann fällt es wieder runter“, erzählt er. Zwei Windräder seien langsamer geworden und hätten dann angehalten. Er sei mit seinem Auto auf einen Feldweg gefahren, habe sich die Sache genauer angesehen und um 9.24 Uhr ein Foto gemacht. Die Flügelspitze habe weniger Meter vom Windrad entfernt im Boden gesteckt.